Heinrich Campendonk. Die Hinterglasbilder

Werkverzeichnis herausgegeben von Gisela Geiger und Simone Bretz für das Museum Penzberg – Sammlung Campendonk

Mit Beiträgen von Ursula Baumer, Simone Bretz, Patrick Dietemann, Gisela Geiger, Oliver Hahn, Thomas Lensch, Andrea Obermeier, Diana Oesterle, Heike Stege, Simon Steger, Christoph Steuer und Jeanine Walcher

Wienand Verlag, Köln 2017

Die faszinierende Technik der Hinterglasmalerei ist seit der Antike bekannt, in der Kunst der Klassischen Moderne erlangte sie einen späten Höhepunkt. Auch Heinrich Campendonk (1889–1957) experimentierte, wie viele Maler der Klassischen Moderne und besonders des Blauen Reiters, von 1911 bis fast zu seinem Lebensende mit der rückseitigen Malerei auf Glas. Dieses Werkverzeichnis der Hinterglasbilder steht für die Wiederentdeckung und Neubewertung einer praktisch unbekannten künstlerischen Technik. Im Rahmen eines interdisziplinären Forschungsprojektes wurden kunsthistorische, kunsttechnologische und materialanalytische Untersuchungen vorgenommen und für 76 identifizierbare Hinterglasbilder ein Werkverzeichnis erarbeitet. Die umfangreiche Bebilderung, mit Fotografien von der Vorder- und Rückseite des Bildes sowie Durchlichtaufnahmen, erlaubt einen tiefen Einblick in die Bilderwelt sowie die raffinierte Technik Campendonks und seiner fast magisch wirkenden Hinterglasbilder.