Deutsche und niederländische Hinterglasmalerei vom Mittelalter bis zur Renaissance
herausgegeben von Simone Bretz, Carola Hagnau, Oliver Hahn, Hans-Jörg Ranz
Mit Beiträgen von Ursula Baumer, Simone Bretz, Patrick Dietemann, Annika Dix, Carola Hagnau, Oliver Hahn, Martha Hör, Yves Jolidon, Doris Oltrogge, Erwin Pokorny, Hans-Jörg Ranz, Peter Steppuhn, Christoph Stooss, Dagmar Täube, Stefan Trümpler, Matthias Weniger, Sophie Wolf und Timo Wolff
Deutscher Kunstverlag, München 2016
Der reich illustrierte Band widmet sich den Anfängen der deutschen und niederländischen Hinterglasmalerei. Ein interdisziplinäres Team von Kunsthistorikern, Restauratoren und Naturwissenschaftlern untersuchte Hinterglasbilder aus Museen und Sammlungen im In- und Ausland, welche im Zeitraum von 1300 bis 1600 entstanden sind. Im ersten Teil des Buches wird eine kunst- und kulturgeschichtliche Einordnung vorgenommen und auf die Kunsttechnologie der Schwarzlotmalerei von Hinterglaswerken eingegangen. Ausführliche wissenschaftliche Beiträge zur deutschen, niederländischen wie auch zur schweizerischen Hinterglaskunst, zur Tafel- und Glasmalerei und zu graphischen Vorlagen sowie technologische Beiträge zur Glasherstellung, zu Hinterglastechniken, Kaltbemalung auf Glasmalereien, Farb- und Bindemitteln geben einen tiefen Einblick in den aktuellen Forschungsstand. In einem anschließenden Katalogteil werden 35 ausgewählte Objekte mit reichem Bildmaterial vorgestellt. Ein umfangreiches Glossar ermöglicht auch Laien den Zugang zu diesem bislang nur wenig behandelten Bereich der Kunst.